Samstag, 28. Dezember 2013

Textiles in Museen

Die Feiertag sind für die meisten von uns freie Tage. Diese Tage mit gutem Essen und Nichtstun auszufüllen, ist eigentlich zu schade. Wie wäre es mit einem Museumsbesuch.
 Wir hätten da ein paar Vorschläge für Sie!

Dresden

Paradetextilien Augusts des Starken 1697 und 1719
Die Originale und ihre fadengenaue Rekonstruktion für das Residenzschloss
13. November 2013 bis 24. Februar 2014

Die Austellung präsentiert Paradetextilien Augusts des Starken zur polnischen Königskrönung 1697 in Krakau und zur Hochzeit des sächsischen Kurprinzen 1719 in Dresden, die künftig als Originale und als fadengenaue Rekonstruktion im Residenzschloss ausgestellt werden.Die vorgestellten Gold- und Silberstoffe, Seidensamte in Königsblau, Karmesinrot und "Sächsisch Grün" sowie schwere Goldstickereien und Goldposamente markieren das Spitzenniveau barocker Textilkunst.


Heidelberg

Textilsammlung Max Berk
Konzepte in Stoff. 22 textile Positionen
10. November 2013 bis 9. Februar 2014

Die im Neckartal gelegene Textilsammlung Max Berk wurde im Jahr 1978 von dem Heidelberger Fabrikanten Max Berk in Eigeninitiative gegründet und ist seit Januar 2002 der Abteilung Kunsthandwerk des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg angegliedert. Das Museum gliedert sich in mehrere, jedoch nur temporär zu besichtigende Ausstellungsbereiche. Im Vordergrund steht ein umfangreicher Fundus von Damenkostümen, ergänzt wird dieser Bereich durch Accessoires und textile Gebrauchsgegenstände. Außereuropäische Textilien z. B. aus Indien, Batiken aus Java, Ikats aus Bali und peruanische Grabfunde sind in einem weiteren Bereich zu finden. Einen anderen Schwerpunkt bilden antike Patchwork Quilts aus den USA und England.

 
Zürich

Museum Rietberg
Himmelszelte für die Göttin
13. Dezember 2013 bis 13. April 2014

Baldachine der Göttin nennt man in Indien großformatige bebilderte Textilien, die zeltartig einen heiligen Platz für die Verrehrung von Göttinnen markieren. Männer der einst halbnomadischen Gruppe der Vaghri stellen diese kunstvollen Textilbilder seit vielen Generationen in der Stadt Ahmedabad her, einem der ältesten Textilzentren der Welt.

Museum Bellerive
Im Reich der Falten
bis zum 12. Januar 2014
 
Japanische Labels wie Issey Miyake, Yohji Yamamoto oder Comme des Garcons gelten seit Beginn der 1980er Jahre als bedeutende Protagonisten der internationalen Modeindustrie. Ihre Kreationen nehmen deutlich Bezug auf die fernöstliche Tradition, bringen uns diese jedoch anhand einer völlig neuartigen gestalterischen Sprache näher. Ungewöhnliche Falten, Schichten und asymmetrische  Wicklungen sind an die Stelle der eng modulierten Silhouetten der Pariser Haute Couture getreten.


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