Dienstag, 24. Februar 2015

Eindrücke von der Finissage in Leipzig


Wir haben die letzte Gelegenheit genutzt, am Sonntag die tolle Ausstellung SEIDE, GOLD UND WEISSES LEINEN im Grassi-Museum in Leipzig zu sehen. Besonderes  Highlight war die Führung durch die Kuratorin Babette Küster.

Leider gibt es keinen Katalog zur Ausstellung, auch nicht zu den reichen textilen Beständen aus dem Museum.

Aber es war gestattet zu fotografieren. Natürlich ist die Qualität nicht die beste. Tücher in Glasvitrinen mit Licht von hinten zu fotografieren, ist wirklich suboptimal.








Außer den Stickmustertüchern, die unser ganz spezielles Interesse befriedigt haben, fanden wir dieses Beispiel spannend.

Es handelt sich um die bestickte Bahn für eine Herrenwestenfront (letztes Drittel 18. Jahrhundert). In Leipzig hatten die Schneider Musterbücher aus Frankreich. Auf Bestellung wurden die Teile in Frankreich bestickt und nach Leipzig geliefert. Daraus wurde das Vorderteil einer Weste genäht, unisize. Der Rücken konnte aus einem einfachen Stoff bestehen und dem Körperumfang des Herrn angepasst werden..
Aus den kleinen Kreisen wurde die Knöpfe bezogen.

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